Steenberg

Steenberg

Grote Heiweg
Heerlen
Tatsächlich ist die Schlackenhalde nichts anderes als ein Müllhaufen. Hier wurden alle Steinabfälle gesammelt, die aus den Minen entsorgt werden mussten.

Der Schlackenhaufen des Kohlebergwerks Oranje-Nassau IV
Die Abraumhalde liegt auf der Nordseite des ehemaligen Bergbaugeländes. Der westliche Teil, der an die Gebäude von Heksenberg angrenzt, ist der älteste Teil. Darin befindet sich auch das Lehrbergwerk, in dem Bergleute für die Arbeit unter Tage ausgebildet wurden.

Der Minensteinberg besteht aus einer Mischung aus Schiefergestein, Kalkbrocken, Kohleabfällen, leichtem Ton und sandigen Lehmpartikeln. Alle diese Steine gelangten nicht direkt von der Mine den Berg hinauf. In der Nähe des Fußes des Berges war ein Übergabepunkt eingerichtet worden (siehe Foto unten), wo die Minensteine von den Minenkarren auf Muldenkipper verladen wurden.

Anschließend wurden die Karren über ein provisorisches Gleis und mit Hilfe einer Winde auf den Berg gezogen, um dort entleert zu werden. Ein Teil des Abbausteins wurde von den Muldenkippern über den Berghang abgeladen. Der Rest wurde über ein Förderband über die Bergspitze geschüttet, je nachdem, in welche Richtung der Berg gerade vergrößert wurde.

Da die Deponie über die Jahre unverändert geblieben ist, findet man auf der Südseite des Berges einen Gleisfächer, den die Schienen der Muldenkipper hinterlassen haben. Der Abbaustein wurde nicht direkt auf die Heidefläche geschüttet.

Ein Teil des vorhandenen Silbersandes wurde zuvor abgebaut und verkauft. Der Steinbruch war als Steinbruch Heksenberg bekannt und war nicht so tief wie der heutige Sibelco-Steinbruch. Aus diesem Grund kam es auch zu Diskussionen darüber, die Abraumhalde für den verbliebenen Silbersand auszuheben.

Der Kampf um den Berg
Die Abraumhalde der Oranje-Nassau IV befand sich innerhalb der Konzession des Steinbruchs Sigrano (heute: Steinbruch Sibelco). Dadurch konnte Sigrano den Berg ausgraben, um den darunter liegenden Silbersand zu gewinnen.

Die Pläne entsprachen voll und ganz der Haltung der 1970er und frühen 1980er Jahre, als die Überreste des Bergbaus massenhaft abgerissen wurden, um die Geschichte des Kohlebergbaus zu beenden. Mittlerweile haben sich jedoch die Einstellungen geändert.

Die Abraumhalde der Oranje-Nassau IV ist die einzige noch im Originalzustand erhaltene Steinhalde und eines der wenigen greifbaren Zeugnisse des Bergbaus. Als die Pläne zur Ausgrabung des Berges bekannt wurden, kam es in der Gegend zu heftigen Protesten.

Es wurden verschiedene Verfahren befolgt, um die Abraumhalde zum geschützten Nationaldenkmal zu erklären. Leider lehnte der Staatssekretär für Bildung, Kultur und Wissenschaft diesen Antrag am 5. September 2005 ab. Der Gang vor Gericht war erfolglos. Nach dem Urteil des Bezirksgerichts Maastricht bestätigte auch der Staatsrat (12. März 2008) diese Entscheidung.

Für die Zukunft bewahren
Im Jahr 2008 wurde von Sigrano eine Variantenstudie für einen Genehmigungsantrag zur Gewinnung von Silbersand unter der Abraumhalde in Auftrag gegeben. In der bevorzugten Variante wurde der westliche Teil der Halde zur Abschirmung des Heksenbergviertels erhalten.

Der östliche Teil würde ausgegraben, um nach der Gewinnung von Silbersand als Leuchtturm für den Bergbau wiederhergestellt zu werden, während ein Teil auch als Teich weiterbestehen würde. In Verbindung mit den Möglichkeiten für Natur und (Wasser-)Erholung wurden verschiedene Varianten berücksichtigt.

Der Protest aus der Gegend ließ jedoch nicht nach. Im Jahr 2018 beschloss Sibelco, den Wünschen der Umwelt nachzukommen. Die Abraumhalde blieb vollständig erhalten. Dies ebnete der Gemeinde Heerlen den Weg, die Abraumhalde im Jahr 2019 zum städtischen Denkmal zu erklären. Auf diese Weise konnte die Abraumhalde als Symbol des Bergbaus für die Zukunft erhalten bleiben.
Dieser Text wurde mit Hilfe eines Online-Übersetzungsdienstes automatisch übersetzt.

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